Tätigkeitsfeld

Osteopathie:
os = Knochen
pathos = Leiden

Somit bezeichnet die Osteopathie das Leiden bzw. die Erkrankung,
die von den Knochen ausgeht.

Osteopahie beinhaltet ein ganzheitliches manuelles Behandlungskonzept, um Einschränkungen v.a. am Bewegungsapparat zu beseitigen und somit die bestmögliche Funktion zu erlangen oder wieder herzustellen.

Die Osteotherapie beinhaltet Prävention und Behebung oder Linderung von Krankheitsursachen, die auf Funktions- oder Strukturveränderungen beruhen. Hierfür stehen wichtige osteopathische Prinzipien, die die Wirkungsweise verdeutlichen.

Ein gesunder Körper funktioniert als Einheit: Nur die Gesamtheit eines Organismus und das hierfür vorgesehene optimale Zusammenwirken einzelner Strukturen wie Knochen, Muskeln, Faszien, Bindegewebe, Nervensystem, Hormon- bzw. Blutkreislauf, das Lymphsystem sowie seelisch-geistige Faktoren lassen den Körper im Gleichgewicht funktionieren und sichern somit das Wohlbefinden.

Anatomie, Physiologie und biomechanische bzw. funktionelle Aspekte stehen in direkter Abhängigkeit zueinander. Dadurch wird eine pathologische Veränderung oder Krankheit im Körper nicht greifen können, wenn alle zusammengehörenden und somit überlebenswichtigen Strukturen in gesundem Zustand sind und die Fähigkeit des Körpers zur Selbstregulation greifen kann. Nur ein Organismus im Gleichgewicht hat die Kraft und die Fähigkeit, Störungen zu beheben. Hier setzt die osteotherapeutische Behandlung an, um den Organismus zu unterstützen.

Einige Indikationen für eine osteotherapeutische Untersuchung und Behandlung

Widersetzlichkeiten gegen Hand und Schenkel des Reiters

Einhändigkeit in Bezug auf Biegung und Stellungsfähigkeit des Pferdes

Verwerfen im Genick

Probleme mit der Versammlung, Lastaufnahme oder Seitengängen

stetes Verweigern am Sprung oder unrunde Sprünge

Formen der Lahmheit oder Taktunreinheiten

Widersetzlichkeiten wie Buckeln oder Steigen

Steifigkeit des gesamten Körpers bzw. Schmerzanzeichen des Bewegungsapparates

Rückenschmerzen oder Kissing Spines

Muskelverspannungen, Muskelabbau bzw. Asymetrien

Headshaking, Schweifschlagen, Zähneknirschen, Zungenfehler

Wesensveränderungen wie z.B. übertriebene Berührungsempfindlichkeit

nach überstandenen Traumen oder als heilungsunterstützende Maßnahme in der Rehabilitation

nach überstandenen Krankheiten allgemein, sofern Bewegungs- oder Haltungsanomalien bestehen

Fruchtbarkeitsstörungen bei Stuten

nach Geburtskomplikationen (sowohl bei Stute wie auch Fohlen)

bei wiederkehrenden Koliken bzw. anderen organischen Symptomen

prophylaktisch vor dem Anreiten junger Pferde

zusätzlich zur tierärztlichen Ankaufsuntersuchung vor dem Pferdekauf

bei Leistungsabfall oder Motivationsverlust Ihres Pferdes

zur Prophylaxe vor allem bei Sport- bzw. Leistungspferden

Zertifizerte
Pferdeosteotherapeutin &
Sattelexpertin

Zur DIPO Seite